Die ausführliche Auswertung der Befragung liegt vor. Im Trendvergleich erhöhten sich die Arbeitszufriedenheit und auch die Verbreitung mobiler Arbeit stetig. Die Ergebnisse offenbaren aber auch negative Auswirkungen durch Flexibilisierung und Digitalisierung.
In der Befragungswelle 2022 wurden erneut 2.000 Beschäftigte, Verbeamtete und Selbstständige u. a. nach ihrer Einschätzung zum Stellenwert der Arbeit, zu Handlungsspielräumen, zur Work-Life-Balance, zu arbeitsbezogenen Belastungsfaktoren für Körper und Psyche sowie zu mobiler Arbeit befragt.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Arbeit für die meisten einen hohen Stellenwert hat und Spaß macht. Im Trendvergleich der Jahre 2016, 2019 und 2022 stiegen die Werte für Arbeitszufriedenheit in allen Kategorien kontinuierlich. Grund dafür könnte die soziale Unterstützung durch das Arbeitsumfeld sein. Die meisten Befragten fühlen sich von ihrer Führungskraft gut unterstützt. Besonders unterstützend scheinen aber die Kolleginnen und Kollegen zu sein. Fast 90 Prozent stimmten hier eher bis vollkommen zu und damit deutlich mehr als noch drei Jahre zuvor. Auch ein respektvolles Miteinander und die Wertschätzung interkultureller Teams sind vergleichsweise stärker verbreitet.
61 Prozent können flexibel arbeiten. Die Befragten arbeiteten im Jahr 2022 deutlich öfter im Homeoffice oder mobil als 2019. Fast jede/r Dritte arbeitet gelegentlich bis häufig mobil. Als Vorteile ergeben sich eine bessere Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben sowie mehr Handlungs- und Entscheidungsspielraum. Zwei Drittel nutzen moderne Informations- und Kommunikationsmittel für die Arbeit. Davon gaben 34 Prozent an, dass die Nutzung von ihnen auch in der Freizeit erwartet wird.
Im iga.Report 48 sind die Ergebnisse zu allen Fragestellungen im Detail aufbereitet. Der zugehörige Tabellenband liefert alle Befragungsdaten.
Weiterführende Materialien und Links: