Unternehmenskultur ist überall: Sie besteht zwischen den Mitarbeitenden, ist auf verschiedenen Ebenen zu finden, beeinflusst Einstellungen und Verhalten der Beschäftigten und fußt auf Werten, Überzeugungen und Annahmen. Studien zeigen, dass eine beschäftigtenorientierte Unternehmenskultur einen positiven Einfluss auf die Gesundheit haben kann – beispielsweise durch Werte wie Wertschätzung, Partizipation oder Transparenz.
Konkrete Modelle helfen, die Kultur im Unternehmen zu beschreiben. Bekannt ist zum Beispiel das Seerosen-Modell von Schein. Der iga.Report 47 stellt verschiedene Modelle vor und geht auf Funktionen und Dimensionen von Unternehmenskultur ein.
Neben diesen theoretischen Hintergründen bereitet die Broschüre auch Interviews mit Unternehmen auf. Die zentrale Frage war, wie traditionelle und behutsam gewachsene Unternehmen die Veränderungsprozesse unter New Work umsetzen. Die Interview-Ergebnisse legen ein großes Spektrum an Vorgehensweisen frei und geben zu erkennen, dass nicht jede (agile) Arbeitsform für jedes Unternehmen passt. Hier kommt es vor allem auf das jeweilige Verständnis und die Haltung der Geschäftsführung zu New Work an. Die Daten ließen Muster im Vorgehen erkennen und wurden in drei Ansatzpunkte unterschieden. Diese drei Typen von Ansatzmöglichkeiten für den Umgang mit Veränderungen stellen die Autorinnen im iga.Report 47 ausführlich vor.
Foto auf Cover: ©andreusK | Adobe Stock
► Materialien und weiterführende Links: 2022_iga.Report_47_Unternehmen im Wandel | 1.3 M